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Modernisierung Strahlenschutztor

Austausch eines Drehflügeltores gegen eine moderne Schiebetür in einer Brachytherapie.

Modernisierung Strahlenschutztor

Im Rahmen der Umstellung der Strahlenquelle auf einen Iridiumstrahler wurde eine bleigefüllte Drehflügeltür aus einem Cobalt-Bunker entfernt und aus dem Gebäude ausgebracht. Beim Entfernen des Betons traten Abschrägungen an den Laibungen zum Vorschein, die vor der Montage des neuen Tores mit zugeschnittenen Kalksandsteinen vermauert werden mussten, um einen rechtwinkligen Abschluss zu gewährleisten.


Das Schiebetor musste speziell für die besondere Einbaulage im Raum konstruiert werden. Herausforderungen bestanden in der begrenzten Deckenhöhe für die Montage eines Laufträgers sowie in gerissenem Beton in der Decke. Zielvorgabe für die Konstruktion war eine lichte Durchgangshöhe von 210 cm, die trotz der Einbaubedingungen erreicht werden musste.


Der Sturz musste aus einer Stahlkonstruktion hergestellt werden, die zur Abschirmung mit Blei aufgedoppelt und verkleidet wurde. Das Ständerwerk der Verkleidung, die Zargenumfassung und die umlaufenden Verkleidungselemente am Torkörper wurden aus Edelstahl mit geschliffener Oberfläche gefertigt. Die Oberfläche des Torblattes besteht aus HPL, während die Verkleidungselemente aus Dekorholztafeln bestehen. Der Antrieb des Tores erfolgt über einen BLDC-Winkelgetriebemotor mit unserer Universalsteuerung und einer integrierten USV. Aufgrund der inneren Positionierung des Tores im Raum wurde eine hydraulische Brachialöffnung für den Notfall vorgesehen. Das Gewicht des Torblatts beträgt circa 3 Tonnen.


Der Auftrag umfasste den Abriss, die Ausbringung, die Vorbereitung des Baukörpers, die Konzeption, Entwicklung und Konstruktion des Tores sowie die Abnahme und Erlangung der Betriebsbewilligung durch den TÜV.

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